Mit unreiner Haut hatte sicherlich fast jeder schon einmal etwas zu tun, zumindest in der berüchtigten Pubertät. Bei manchen bleiben die Probleme allerdings dauerhaft bestehen und schränken das Selbstwertgefühl ein – gerade im Gesicht hat keiner gerne Akne, Mitesser und Co. Doch genau dort treten sie am häufigsten auf. Wir haben einige Tipps zur Abhilfe zusammengestellt.
Die richtige Pflege: Schritt für Schritt zum gepflegten Hautbild
Bei Unzufriedenheit mit dem eigenen Hautbild muss man nicht direkt zur Kosmetikerin laufen. Vielfach ist es bereits ausreichend, wenn man sich jeden Tag an einen bestimmten Ablauf bei der Reinigung und Pflege hält, damit regelmäßig Schmutz und Talgrückstände abgetragen werden, so dass sich die Haut regenerieren kann.
Besonders wichtig ist die Reinigung und Pflege für das Gesicht. Während bei den einen die Gesichtshaut in makelloser Schönheit erstrahlt, scheint bei den anderen jegliches Bemühen umsonst zu sein. Sicherlich spielen die Gene eine Rolle, doch grundsätzlich hängt eine gute, gepflegte Gesichtshaut mit der täglichen Reinigung zusammen, die aus folgenden Schritten bestehen sollte:
Schritt 1: Das Gesicht gründlich reinigen
Die Basis jeder schönen Haut ist die Gesichtsreinigung. Nur wenn die Haut nicht von Schmutz und Make-Up überdeckt ist, kann sie atmen und sich regenerieren. Dazu reinigt man das Gesicht am besten täglich morgens und abends mit einem Waschgel, das die Anforderungen des individuellen Hauttyps unterstützt.
Es reicht jedoch nicht, mit wenigen Handbewegungen das Make-Up vom Gesicht zu waschen. Damit sich Foundation und Fett entfernen lassen und die Poren geklärt sind, muss man sich Zeit nehmen. Unterstützend wirken Gesichtsreinigungsbürsten, auf die das Waschgel aufgetragen wird.
Schritt 2: Mit Gesichtswasser klären
Zur Nachbehandlung und zur Entfernung der letzten Rückstände eignet sich Gesichtswasser. Das destillierte Wasser, je nach Hauttyp mit antibakteriellen oder beruhigenden Inhaltsstoffen, wirkt unterstützend zur Gesichtsreinigung. Gleichzeitig gibt es der Haut wichtige Mineralien zurück, die durch die Reinigung abgewaschen wurden. Die Gesichtshaut kann so deutlich schneller zur natürlichen Schutzfunktion zurückkehren. Alternativ nutzen viele Menschen auch eine Reinigungsmilch, die pflegende Wirkstoffe enthält.
Schritt 3: Pflege für Tag und Nacht
Ohne eine passende Pflege würde die Gesichtshaut schnell spannen und trocken werden – ganz gleich, welchen Hauttyp man hat. Es empfiehlt sich daher, passende Gesichtscremes für den Tag und die Nacht aufzutragen. Der Unterschied: Tagescremes sind leichter und ziehen schnell ein, sodass man direkt das Make-Up auftragen kann. Nachtcremes sind hingegen reichhaltig und fettiger, was die nächtliche Zellerneuerung unterstützt.
Schritt 4: Peeling, Masken & Co. anwenden
Zusätzlich zur täglichen Pflege benötigt die Gesichtshaut gelegentlich eine Intensivbehandlung. Hierzu zählen nicht nur Peelings, die abgestorbene Hautschuppen abtragen, sondern auch Gesichtsmasken und feuchtigkeitsspendende Cremes wie Nivea, Neutrogena, Nude BB Cream und Sebamed, die pflegen und verwöhnen.
Welche Gesichtsreiniger die richtigen für den individuellen Hauttyp sind und wie man die verschiedenen Produkte sinnvoll und effektiv anwendet, darüber informiert der Beipackzettel des Herstellers oder der Apotheker.
Mit gesunder Ernährung zu reiner Haut
Über die regelmäßige Pflege hinaus kann auch eine gesunde Ernährung dazu beitragen, dass die Haut lange rein und schön bleibt. Auch dazu haben wir im Folgenden einige Tipps zusammengestellt:
Viel Obst und Gemüse!
Nicht nur zur körperlichen Fitness, sondern auch zu einer gesunden Haut tragen Obst und Gemüse bei. Daher sollten sie täglich auf dem Speiseplan stehen, am besten gedünstet oder roh, damit die wertvollen Inhaltsstoffe so weit wie möglich erhalten bleiben.
Wenig Salz und Zucker!
Salz und Zucker in größeren Mengen sind Gift für die Haut! Daher sollten diese beiden Komponenten in der Ernährung so weit wie möglich reduziert werden. Das klappt auch durch die Verwendung von Austauschstoffen, wobei etwa künstliche Süßstoffe ebenfalls schlecht für die Haut sein können. Besser geeignet sind natürliche Ersatzstoffe, wie etwa Birkenblütenzucker oder Stevia.
Wertvolle Öle im Nahrungsplan
Zu guter Letzt: Öle sind aufgrund ihrer vielfältig positiven Inhaltsstoffe (u. a. mit wertvollen Oxidantien) besonders wichtig für die Nährstoffversorgung der Haut. Jeder sollte daher darauf achten, möglichst keine „Billigöle“ wie Palmöl, Rapsöl und Co. in der Küche zu verwenden. Besser sind hochwertige Olivenöle, Distelöl oder Leinöl in kaltgepresster Form.
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